Kunst anonym kaufen oder verkaufen – „Steuervermeidung? Nein ganz und gar nicht!“

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Alexander Teissig (1963) ist im Kunsthandel seit gut 25 Jahren und handelt mit alter wie mit moderner Kunst. Ob es ein Tintorettosein soll oder ein Franz West spielt dabei keine Rolle. Wie man so richtig sagt: “Der Kunde ist König” und man versucht so gut es geht seinen Wünschen zu entsprechen. Der Kunstinvestor hat da natürlich ein paar Fragen.

Kunstinvestor: Wieso sollen oder wollen Leute Kunst anonym verkaufen? A. Teissig: Viele Kunden die Kunst verkaufen wollen sind etwas prominenter, manchmal auch nur in ihrer eigenen Branche und wollen nicht namentlich genannt werden, da häufig der Verdacht auftritt, “Aha der verkauft Kunst, braucht also Geld”. Und genau das will der Kunde vermeiden.

KI: Und weshalb kauft jemand anonym? AT: Primär aus dem umgekehrten Grund, die Käufer wollen nicht preis geben, dass sie über Geld verfügen, dass sie in Kunst investieren. Es hat ein wenig mit Neiddebatte zu tun.

KI: Gibt es noch andere Gründe? AT: Ja, durchaus, z. B. ist ein Faktor, dass viele Menschen eine Art Galerienangst haben, Sie betreten die Galerie und sehen eine Arbeit und erkundigen sich und bekommen die pass erstaunte Antwort: “Was Sie kennen den nicht?” Das schreckt ab.

KI: Kaufen die Kunden nicht auch anonym um Steuern zu vermeiden? AT: Nein, absolut nicht. Es geht hier nur um das was der Engländer mit “low profile” bezeichnet. Ich will es in Ruhe tun ohne das mir halb Österreich dabei über die Schultern schaut.

KI: Können Sie diese Anonymität garantieren? AT: Ja kann ich. Es macht auch für mich keinen Sinn Daten weiter zu geben. Ich stelle gerne Kontakte her, aber nur auf Wunsch des Kunden. Nie unaufgefordert. Sie sehen also, es gibt zahlreiche Gründe Kunst anonym zu kaufen oder eben aber zu verkaufen, ohne, dass dabei im Hintergrund etwas Dunkles lauert. Um es abschließend auf gut österreichisch zu formulieren: Der Kunde will seine Ruhe!

KI: Wir danken für das Gespräch.

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