ART COLOGNE 2015 Progressive Kunst von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart – FILM COLOGNE legt Schwerpunkt auf Flandern und Brüssel

Unbenannt-2Nach erfolgreicher Premiere im letzten Jahr wird sich die ART COLOGNE (16. bis 19. April 2015) wieder mit einer eigenen Sektion dem Thema Filmkunst widmen. ‚Flanders Moving Image‘, so der Name des diesjährigen Programms, legt der Fokus auf Film- und Video-Arbeiten von Künstlern, die in Flandern und Brüssel leben und wirken. Kuratiert wird die Reihe von Prof. Philippe Pirotte, Rektor der Städelschule Frankfurt am Main, und Fabian Schöneich, Kurator am Frankfurter Portikus. Im neu gestalteten Theater- und Loungebereich der Halle 11.3 der Koelnmesse werden ausgewählte Film- und Video-Arbeiten von Sirah Foighel Brutman & Eitan Efrat, Dora García, Johan Grimonprez, Jos de Gruyter & Harald Thys und Meggy Rustamova zu sehen sein. Darüber hinaus wird am Samstag, 18. April um 18:00 Uhr der Film ‚The Invader‘ (2011) des belgischen Künstlers Nicolas Provost im Filmhauskino in Köln gezeigt. Das Programm versucht einen gezielten Einblick in die künstlerische Produktion Belgiens zu geben ohne dabei eine spezifische Szene oder eine Generation hervorzuheben. In der von Sirah Foighel Brutmann & Eitan Efrat gezeigten Arbeit ‚Printed Matter‘ (2011) ist das fotografische Archiv des Pressefotografen André Brutmanns, dem Vater von Sirah Brutmann, Ausgangspunkt einer investigativen Annäherung an die eigene Vergangenheit, kombiniert mit wichtigen Ereignissen in Israel zwischen 1982 und 2002. Meggy Rustamovas Arbeit ‚Invitation to the voyage/L’invitation au voyage‘ (2014) verhandelt auf poetische Weise das Potenzial von Fotografie Geschichten zu erzählen, aber auch Geschichte zu beleuchten. Die klar und narrativ lesbaren Arbeiten werden ergänzt von Dora Garcias ‚The Joycean Society‘ (2013). Im Kontrast dazu stehen die wesentlich abstrakteren Arbeiten von Johan Grimonprez sowie von Jos de Gruyter & Harald Thys, die dem Betrachter eine völlig andere Sichtweise und Ästhetik ermöglichen. (Foto: Art Cologne)

Unbenannt-3ART COLOGNE 2015
Progressive Kunst von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart

Erstmals über drei Hallenebenen erstreckt sich in diesem Jahr das Angebot der ART COLOGNE 2015 (16.-19. April). Renommierte Galerien und Kunsthändler präsentieren Meisterwerke der Klassischen Moderne und der Nachkriegskunst in Halle 11.1. Den großen Namen der zeitgenössischen Kunst begegnet man an den Ständen internationaler Galerien in Halle 11.2. In der oberen Halle 11.3 treffen 29 junge Galerien im Sektor der NEW CONTEMPORARIES auf 32 Teilnehmer der 2014 eingeführten Sektion COLLABORATIONS: Das Programm der 49. Ausgabe des ‚Internationalen Kunstmarkts‘ verspricht höchste Qualität und einen inspirierenden Querschnitt des aktuellen Kunstgeschehens. Zahlreiche Galerien aus

dem In- und Ausland zeigen zur ART COLOGNE Präsentationen wichtiger Einzelpositionen: So stellt 1301PE (Los Angeles) zum Beispiel die dänische Künstlergruppe ‚Superflex‘ vor. 401contemporary (Berlin) zeigt eine Solo-Ausstellung der art-band ‚Chicks on speed‘. CANADA (New York) richtet dem US-amerikanischen Künstler Matt Connors eine One-Man-Show aus. DUVE (Berlin) stellt die Arbeiten von Jens Einhorn vor, dessen abstrakte Bilder mittels der Collagetechnik eine wirkungsvolle Präsenz bekommen. Ellis King (Dublin) hat mit dem britisch-iranischen Künstler Kour Pour einen Shooting-Star der Kunstszene im Programm, der auf einen antiken Motivfundus zurückgreift und mit Leinwänden Aufsehen erregte, die an persische Teppiche erinnern. Forsblom (Helsinki) widmet einen Teil des Standes dem britischen Pop-Art Künstler Alan Jones. Ohwow (Los Angeles) zeigt den russischstämmigen Maler Kon Trubkovich. Nicolai Wallner (Kopenhagen) präsentiert eine Solo-Show des Bildhauers, Konzept- und Videokünstlers Dan Graham und errichtet einen Glaspavillon auf der Messe. Eine Wiederentdeckung ist der niederländische Künstler

Philippe van Snick, dessen Arbeiten bei Tatjana Pieters (Gent) zu sehen sind. Van Snick war schon in den 1960er Jahren in der legendären Galerie Wide White Space zu sehen. Neon Parc (Melbourne) erinnert an den australischen Maler Dale Frank, der in den 1980er Jahren sehr bekannt war. Die Galerie Hales aus London widmet Basil Beattie eine Sonderschau. Mit der aus Tansania stammenden Lubaina Himid stellt Hollybusch Gardens (London) eine Pionierin der Black-Art-Bewegung in den Mittelpunkt. Die Galerie Tanit (München) ehrt den begnadeten Selbstinszenierer Urs Lüthi mit einer Einzelpräsentation, in der Selbstporträts von den 1960er bis zu den 1980er Jahren gezeigt werden. Mai 36 (Zürich) und Mirko Mayer (Köln) würdigen auf ihrem Gemeinschaftsstand Harald F. Müller, der für seine großformatigen Reproduktionen, Collagen und Wortskulpturen bekannt ist, mit einer One-Man-Show. Folgende Galerien legen den Fokus ihrer Präsentationen auf zwei Künstler: Contemporary Fine Arts (Berlin) konzentriert sich auf die dreidimensionalen Bildwelten von Peter Boehnisch und Werke von Borden Capalino, der seine Bilder aus Online-Anzeigen komponiert, in die er Fundstücke und Abfall integriert. Espaivisor Gallery (Valencia) zeigt mit dem Serben Mladen Stlinovic und der Argentinierin Lea Lublin zwei Künstler, die mit Schrift und Statements arbeiten. Themen und Stile aus verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte treffen in den gemalten Collagen von Amelie von Wulffen aufeinander, die am Stand der Galerien Meyer Kainer (Wien) und Gio Marconi (Mailand) zusammen mit Glasarbeiten von Kerstin Brätsch gezeigt werden. Greene Exhibitions (Los Angeles) bringen in ihrer Präsentation Aaron Garber Maikovska und Marcus Herse zusammen. Die Future Gallery (Berlin) vereint mit Spiros Hadidjanos und Jon Rafman zwei Künstler, die in unterschiedlichen Disziplinen aktiv sind. Eleni Koroneou Gallery (Athen) wiederum kombiniert mit Arbeiten von Helmut Middendorf und Tom Ellis zwei Positionen figurativer Malerei.

Einige Galerien der ART COLOGNE haben auch in diesem Jahr wieder Künstler im Portfolio, die kürzlich oder aktuell in institutionellen Ausstellungen in der Umgebung zu vertreten waren bzw. sind: Parallel zur großen Retrospektive im Museum Ludwig zeigt Michael Werner (Köln/New York/Berlin) wichtige Arbeiten von Sigmar Polke. Auch Mike Karstens (Münster) offeriert Editionen des lange Zeit in Köln lebenden Polke. Blain I Southern (Berlin/London) konfrontiert Fotoarbeiten des Regisseurs Wim Wenders, der mit einer Retrospektive ab dem 18. April auch im Museum Kunstpalast in Düsseldorf zu sehen ist, mit archaischen Bronzen von Lynn Chadwick. Zeitgleich zu den Ausstellungen im Kölnischen Kunstverein und in der Bundeskunsthalle in Bonn präsentiert Chert (Berlin) den aus dem Kosovo stammenden Künstler Petrit Halilaj, der in seinen Installationen persönliche Verlusterfahrungen verarbeitet. Bei Massimo de Carlo (Mailand) gibt es ein Wiedersehen mit Andra Ursuta, die 2014 eine große Solo-Ausstellung im Kölnischen Kunstverein hatte. Markus Lüttgen (Köln) vereint den Maler Ryan McLaughlin, dem der Kölnische Kunstverein zu Jahresbeginn eine Ausstellung ausgerichtet hat, mit dem New Yorker Bildhauer Matthew Ronay, dessen Skulpturen aus verschiedensten Materialien auf organische Naturformen verweisen. Natalia Hug (Köln) präsentiert Arbeiten der Bildhauerin und Medienkünstlerin Carolin Eidner und der Londonerin Corin Sworn, die zuletzt in der Langen Foundation eine Einzelausstellung hatte. (Foto: Art Cologne)

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