DOROTHEUM-Auktionswoche mit Alten Meistern, Gemälden 19JH, Antiquitäten und Juwelen (25. bis -27. April)

Szenen aus Mythologie und Geschichte sowie Porträts und Landschaftsbilder aus der Sicht von Alten Meistern und Malern des 19. Jahrhunderts. Historische Möbel, die alle Stücke spielen. Royale Vasen und prunkvolle hochkarätige Ringe und Geschmeide: Die Auktions-woche des Dorotheum lässt für Kunstliebhaber keine Wünsche offen. Vom 25. bis 27. April 2017 läutet die Auktionsglocke für Werke von Apollonio di Giovanni, Francesco Guardi, Guercino, Michele Marieschi, Jacopo Sellaio, Jusepe de Ribera, Pieter und Jan Brueghel, Oswald Achenbach und Tina Blau. Besonderes Highlight der Auktion mit Bildern des 19. Jahrhunderts: Ein historisch hochbedeutendes, von Carl Theodor von Piloty und Franz Adam angefertigtes Porträt von Sisi, Kaiserin von Österreich – es war ihr Verlobungsgeschenk an den Kaiser.

Schlacht auf der Hochzeitstruhe: Apollonio di Giovanni bei den Alten Meistern: „Die Schlacht von Pharsalos“ von Apollonio di Giovanni (1414 – 1465) kommt am 25. April 2017 bei der Auktion Alte Meister zur Versteigerung. Dieses herausragende Beispiel der Malerei des 15. Jahrhunderts vereint die Entwicklungen der florentinischen Monumentalmalerei jener Zeit mit einer erzählerischen und emotionalen Ausdruckskraft, die dem dekorativen und perfekt ausgeführten Tafelbild besondere Strahlkraft verleiht. Di Giovannis Gemälde war ursprünglich die Vorderseite einer aufwendig gestalteten Truhe (ital. cassone), wie sie zur Renaissancezeit in Italien als dekorative Möbelstücke häufig verwendet wurden. Truhen zur Aufbewahrung persönlicher Habseligkeiten wurden oft paarweise hergestellt und mit Bildern und Applikationen verziert. Solche cassoni wurden Bräuten üblicherweise als Heiratsgut mitgegeben und gaben Aufschluss über die gesellschaftliche Stellung, den Vermögensstand und die Sippschaftsverhältnisse bei Verwandtenehen. Sie waren in Nord- und Mittelitalien weit verbreitet – insbesondere in der Toskana des 14. bis 16. Jahrhunderts – und wurden für gewöhnlich in Werkstätten hergestellt, die auf solche Truhen und auf artverwandte Malarbeiten, etwa für Geburtstafeln und Wandvertäfelungen, spezialisiert waren. Der Künstler entsprach dem großen Interesse seiner Förderer an der Antike und führte viele neue Motive, sowohl der klassischen als auch der zeitgenössischen Literatur, in die florentinische Kunst ein. Die Dekorationsmalerei auf Truhen, wie jene der im Dorotheum angebotenen, hatte oft literarische Allegorien, religiöse Themen und historische Ereignisse, wie insbesondere Schlachten aus mittelalterlichen Erzählungen, der Mythologie oder der Literatur zum Inhalt.

Das A & O der Landschaft: Die Malerbrüder Andreas und Oswald Achenbach bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts: Vorname A wie Andreas, O wie Oswald, Familienname: Achenbach. Gemeinsam nannte man die Düsseldorfer Maler das „A & O der Landschaft“. Sie gelten bis heute als bedeutendste Vertreter der deutschen romantischen Landschaftsmalerei. Europaweit bekannt waren sie dafür, das Licht so trefflich naturalistisch, aber gleichzeitig stimmig-atmosphärisch darzustellen – Himmel, Meer und Natur. Sie machten damit auch in den USA Furore, wobei die Brüder schon damals marketingtechnisch raffiniert agierten, indem sie sich die zu malenden Regionen geografisch aufteilten (obwohl sie sich manchmal über diese Einseitigkeit beschwerten). Andreas spezialisierte sich auf Nordeuropa, auf See- und Marinestücke, Oswald jagte – ganz der Zeit der „Italien-Sehnsucht“ entsprechend – dem südlichen Licht und Lebensstil auf lebendigen Piazzas und in idyllischen Meeresbuchten nach. Mit Oswalds „Blick auf die Piazzetta mit der Biblioteca Marciana und Santa Maria della Salute und der Dogana“ hält das Dorotheum am 27. April 2017 ein besonders prachtvolles wie seltenes, fast zwei Meter langes Venedig-Gemälde bereit (€ 150.000 – 250.000). Wolkenverhangen zeigt sich „Die Bucht von Neapel“ mit dem Vesuv im Hintergrund, 1874 (€ 60.000 – 80.000), ein Kniefall vor der mächtigen Natur ist „Der große Baum im Abendlicht“ (€ 12.000 – 18.000). Andreas hingegen wählte das in jenen Zeiten beliebte, in der Dorotheum-Auktion angebotene Motiv „Heimkehrende Fischer bei stürmischer See“ aus 1871 (€ 12.000 – 16.000).

Musizierendes Möbel und royale Vase bei den Antiquitäten: Der Flöten-Uhrensekretär des Ansbacher Uhrmachers und Mechanikus Georg Friedrich Christoph Hausleiter, 1826, besticht durch seinen guten, nahezu unverfälschten Zustand und durch technische Details von Uhr, Walzen- und Flötenspielwerk sowie Schnitzereien aus Palisanderholz. Das zwischen 15.000 und 20.000 Euro geschätzte Biedermeier-Juwel ist Teil der Antiquitäten-Auktion am 26. April 2017. Glanzlicht der Glas- und Porzellanofferte ist eine sehr seltene, in kleiner Auflage produzierte prachtvolle Meißen-Deckelvase mit dem Porträt Ludwigs XV. Johann Joachim Kändler entwarf sie 100 Jahre zuvor 1740, im Ensemble mit zwei weiteren Deckelvasen und zwei Kannen. Es war vom Auftraggeber August III. als wertvolles Geschenk an Ludwig XV. gedacht, wie es nur hochrangigen Persönlichkeiten zu besonderen Anlässen überreicht wurde, und trug dessen Porträt sowie die Wappen von Bourbon und Navarra (€ 100.000 – 150.000). Foto: © Dorotheum

 

Recht ungewöhnlich ist diesmal das Konvolut Musterzeichnungen WW. Ansonsten werden französisches Glas, Wiener Keramik-auch die Powolny-Figuren, Bronzen, Möbel darunter ein toller Paravent, ohne Künstlerangabe, sowie einige Zeichnungen und Bilder aus dem ehemaligen Besitz des Architekten Clemens Holzmeister angeboten. 

19. Jahrhundert: 1740 schuf Johann Joachim Kändler auf Bestellung von August III. ein re-präsentatives Ensemble von drei Deckelvasen und zwei Kannen: Es war als wertvolles Ge-schenk an Ludwig XV. gedacht, wie es nur hochrangigen Persönlichkeiten zu besonderen Anlässen überreicht wurde, und trug dessen Porträt sowie die Wappen von Bourbon und Navarra. Die Vase ist von besonderer Pracht und Schönheit, aber nicht überladen. Vielmehr zeigt sie an der Vorder- und Rückseite bereits aufgelöste Blumenzweige, locker gesetzt, sehr modern. Etwa 100 Jahre später wurde dann unsere Vase hier produziert, wohl in sehr kleiner Auflage. Sie ist perfekt erhalten, auf dem Kunstmarkt eigentlich nicht zu finden und daher wirklich eine Besonderheit.“

Konvolut von Wiener Werkstätte Musterzeichnungen, Musterblättern und Heft, Tusche auf Papier, Offsetdrucke, ein Foto sowie je eine Preisliste für Metall-, keramische und Glaswaren, insgesamt 40 Stück,(B). Schätzwert € 3.000 – 4.000

Aufsatz mit Schmetterlingen,Amphorawerke Riessner, Stellmacher & Kessel, Turn-Teplitz um 1905, Keramik, hellblau glasiert und mit farbig und goldstaffiertem Reliefdekor, 4 seitliche Streben in Form von Schmetterlingen, Goldrand, restaur., Unterseite mit Pressmarken, Höhe 16,5 cm,(B).
Schätzwert € 1.000 – 1.300

Vase in Eisenfassung, Daum frères/Louis Majorelle, Nancy 1918/25, orange unterfangenes Glas mit farbigen Einschmelzungen und zerplatzten Silberfolieneinschlüssen, in eine Eisenform geblasen, Unterseite mit nadelgeätzter Signatur, Höhe 18 cm,(B).
Schätzwert € 1.000– 1.300

Möbel: Dieser Flöten-Uhrensekretär vereint mehrere Komponenten, die mich als Experten faszinieren. Zunächst ist da sein guter, nahezu unverfälschter Zustand. Das Möbel wurde weder technisch noch konstruktiv verändert oder gar durch eine schlechte Restaurierung in der Sub-stanz beeinträchtigt. Die Signaturen und die Datierung machen es möglich, den Sekretär sowohl zeitlich als auch geografisch sehr gut festzumachen. Bei diesem außer-gewöhnlichen Möbel kommt noch die technische Kom-ponente hinzu. Uhr, Walzen- und Flötenspielwerk in einem mahagoni-furnierten Korpus mit Schnitzereien aus Palisanderholz, und das in dieser Einheitlichkeit und Harmonie …….

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