Spannende Bietergefechte für die zeitgenössische Kunst im Auktionshaus ‚im Kinsky‘

Foto: Auktionshaus im Kinsky- Fritz WotrubaDie 105. Auktion mit vollbesetztem Saal bestätigte einmal mehr die hohe Nachfrage nach der Kunst nach 1945 und lieferte hauptsächlich am Telefon spannende Bietergefechte.Ungewöhnliches bzw. Seltenes verbunden mit hoher Qualität fand wie immer ambitionierte Sammler. Hans Staudachers überdimensionale Hommage an die freie Malgestik von 1959 ging für € 35.000 (KP € 44.100) an ein österreichisches Museum, private Sammler aber wetteiferten umPeter Proksch‘ phantastisches Gemälde der „Vier Elemente“ mit seiner malerischen Detailfreude (neuer Rekordpreis von € 30.000/ KP € 37.800) oder um Rudolf Stingels blauem Zweifel an der Malerei bis € 33.0000 (KP € 41.580). Wie zu erwarten fand das Angebot von Franz West großen Anklang, sein Gipsobjekt in Funktion einer Maske von 1982 erzielte mit € 45.000 (KP € 56.700) den höchsten Zuschlag.
Foto: Auktionshaus im Kinsky- Paul JenkinsFritz Wotruba: Einen Rekordpreis von € 160.000 (KP € 201.600) erzielte die monumentale Bronze „Große Skulptur“ von Fritz Wotruba und die kleine, und in sich überaus harmonische Figur II von 1961 kletterte auf beeindruckende € 30.000 (€ 37.800)! Paul Jenkins: Phänomenal wie der Titel des Bildes („Phenomena Saladin’s Robe“) endete das Bieten für das farbkräftige wie wunderbar fein fließende Gemälde dieses bedeutenden Vertreters des abstrakten Expressionismus. . Von € 15.000 auf 35.000 (KP € 44.100).

Foto: Auktionshaus im Kinsky- Paul Flora
Paul Flora: Bereits im Vorfeld sorgten die 289 politischen Karikaturen von Paul Flora für Aufsehen! Die in 22 Konvolute eingeteilten Originalentwürfe für die Tiroler Tageszeitung fanden alle ihren Käufer und gehen auch fast geschlossen in eine neue private Sammlung über! Der Durchschnittspreis lag bei € 4.000, in Summer erzielte die Sammlung rund € 90.000 (€ 114.200) !

Foto: Auktionshaus im Kinsky- Helmut LeherbHelmut Leherb: Der Abend wurde zu einem späten Triumph für den lange vergessenen und wenig vertretenen Künstler Helmut Leherb: bei seinen Gemälden ließen Bieter nicht locker bis Ergebnisse von € 45.000/ KP € 56.700 („Le roi c’est moi“) und € 38.000/ € 47.880 („Kattowitzer Madonna“) erzielt wurden. Ein Museum sicherte sich zwei von Leherbs surrrealistisch veränderten Modepuppen („Zeitzerstörungs-Skulptur“, € 10.000/ KP € 12.600) sowie einen Kleiderständer aus seinem „Zeitzerstörungsmanifest“.(Foto: im Kinsky)


DAS KUNSTMAGAZIN
KUNSTINVESTOR Nr. 3

Ausgabe März  2015
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