TERRA INCOGNITA im Rahmen von curated by_vienna 2017 kuratiert von Matthias Arndt

Die Hilger BROTKunsthalle präsentiert im Rahmen von curated by_vienna 2017: „image/reads/text. Sprache in der zeitgenössischen Kunst“ Werke von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Südostasien und der Pazifikregion vorzustellen. Zum ersten Mal wird eine umfassende Schau dieser Art mit Fokus auf Malerei und Skulptur in Österreich gezeigt. „Terra Incognita“ wird kuratiert von einem der führenden Experten für zeit-genössische südostasiatische und austra-lische Kunst, Matthias Arndt. Vorgestellt werden 18 ausgewählte Kunstpositionen von Jumaldi Alfi (geb. 1972, Indonesien), Khadim Ali (geb. 1978, Pakistan), Del Kathryn Barton (geb. 1972, Australien), Zean Cabangis (geb. 1985, Philippinen), Jigger Cruz (geb. 1984, Philippinen), Marina Cruz (geb. 1982, Philippinen), FX Harsono (geb. 1949, Indonesien), Mit Jai Inn (Geb. 1960, Thailand), Eko Nugroho (geb. 1977, Indonesien), Patricia Piccinini (geb.1965, Australien), José Santos III (geb. 1970, Philippinen), Svay Sareth (geb. 1972, Kambodscha), Yudi Sulistyo (geb. 1972, Indonesien), Melati Suryodarmo (geb. 1969, Indonesien), Agus Suwage (geb.1959, Indonesien), Rodel Tapaya (geb. 1980, Philippinen), Entang Wiharso (geb.1967, Indonesien), Kaa Yeo (geb. 1989, Philippinen). Als der österreichische Literaturwissenschaftler Oskar Walzel 1917 eine „wechselseitige Erhellung der Künste“ forderte und damit eine Zusammenlegung kunst- und literaturwissenschaftlicher Begrifflichkeiten meinte, konnte er kaum ahnen, wie sehr die beiden künstlerischen Disziplinen nur 100 Jahre später ineinander verwachsen sein würden: Kunst und Sprache stehen heute in einem vielschichtigen und regen Dialog.

Die Ausstellung „Terra Incognita“ versucht, die Liaison von Sprache und Kunst, den Moment des Narrativen und die Bedeutung von identitätsstiftenden Symbolen für die zeitgenössische Kunst mit einer Reihe von Arbeiten indonesischer, philippinischer, pakistanischer, kambodschanischer und australischer Künstlerinnen und Künstler zu ergründen. Der Name der Schau spielt auf die weiterhin vorherrschende Unterrepräsentation südostasiatischer und australischer Künstler in der eurozentrischen und nordamerikanisch geprägten Kunstwelt an. Fernab von einem westlichen Kanon der Ästhetik und Bildkultur haben sich besonders in Südostasien über Jahrtausende Bildsprachen herausgebildet, die auf den ersten Blick neu, streckenweise gar fremd erscheinen mögen. Aus den Codes und Symbolen, die sich in den gezeigten Arbeiten finden, lassen sich dabei etliche Verweise, Referenzen und Narrative lesen. Helden und Legenden aus Texten, die unter anderem aus dem heutigen Iran stammen, werden von Khadim Ali (Pakistan) scheinbar spielend leicht in ein System der visuellen Poetik übersetzt. Mithilfe von traditionellen Methoden wie dem „neem rang“ färbt der Künstler Teppiche ein und erzählt identitätsstiftende Sagen mit seiner liebevollen, eleganten Ästhetik nach. Eko Nugroho (Indonesien) verarbeitet Elemente aus Street Art, Comic-Kultur und Fotografie zu einer medialen Vermischung, die auf subtile Art von der Spannung zwischen islamisch-hierarchisch geprägter Gesellschaft und westlichem Einfluss in seiner Heimat Indonesien erzählt. Typografische Elemente transportieren humorvolle, pointierte Botschaften, die nicht nur zentraler, sondern auch vollkommen natürlicher Bestandteil der Arbeiten von Nugroho sind. Entang Wiharso (Indonesien) trägt für seine Arbeiten Autolack auf Aluminium auf, was selbst die surrealistische, manchmal tieftraurige Ästhetik, derer er sich bedient, nach Pop und Hedonismus aussehen lässt. In einer Zeit, in der die Gesellschaft von der Kunst eine zunehmende Politisierung und klare Positionierung fordert, sind mit FX Harsono (Indonesien) und Patricia Piccinini (Australien) außerdem ein Künstler und eine Künstlerin Teil von „Terra Incognita“, die Kritik am politischen System und an aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und Wirtschaft nicht scheuen. Ihre Arbeiten stoßen Dialoge und Diskussionen an, sie erzählen traurige, manchmal auch aufrüttelnde Geschichten, arbeiten mit Narrativen und wiederkehrenden Symbolen und machen damit letztlich all das, was gemeinhin der Sprache zugeschrieben wird. Der Übergang zwischen den Disziplinen wird fließend, und das nicht nur in Europa. (Text: Matthias Arndt) [HilgerBROTKunsthalle. Dauer der Ausstellung: 15.9– 28.10.2017- Foto: Galerie Hilger]

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