GÜNTHER UECKER

 Große malerische Handlung klein

Mit einer für Wien einzigartigen Einzelausstellung von Günther Uecker eröffnen Alois Wienerroither und Eberhard Kohlbacher im barocken Palais Schönborn-Batthyany ihre neue Dependance unweit der Stammgalerie in der Strauchgasse. Wienerroither & Kohlbacher – seit einiger Zeit auch in New York vertreten – zählt zu den international renommierten Galerien für Klassische Moderne. ln dem von Fischer von Erlach errichteten Palais liegt der Schwerpunkt auf der Kunst nach 1945, die in temporären Ausstellungen gezeigt wird. Das imperiale historische Ambiente in der Beletage des Palais Schönborn-Batthyany verbindet sich mit der Kunst Ueckers zu einem besonderen und spannungsreichen Dialog und ermöglicht die Präsentation von großformatigen Werken.

Wienerroither & Kohlbacher etabliert mit dem Palais Schönborn-Batthyany einen neuen Ort für nationale und internationale Kunst, mit einem Programm, das weit über die bisherige Galerietätigkeit hinausgeht und auch internationale Beachtung finden soll. Bewusst suchen die Galeristen dafür Kooperationen mit Österreichischen und internationalen Partnern: „Der Kunsthandel muss zusammenarbeiten um attraktiv zu bleiben und auch Ausstellungen in größerem Umfang realisieren zu können“, davon sind die beiden Galeristen überzeugt. Bereits im Herbst ist eine Kooperation mit der renommierten Düsseldorfer Galerie Beck & Eggefing geplant. Präsentiert wird – auch in Zusammenarbeit mit dem Künstler selbst – eine große Werkschau von dem Zero Künstler Heinz Mack, der sich von den historischen Räume begeistert zeigte.

Unbenannt

Sammlung lenz Schönberg
Im Mittelpunkt stehen Arbeiten Ueckers aus der Sammlung lenz Schönberg, die als die bedeutendste private ZERO-Sammlung gilt. Anna und Gerhard lenz haben eine Auswahl ihrer umfangreichen Kollektion mit großem Engagement in den letzten zwölf Jahren international gezeigt. Seit der Uecker­ Ausstellung 1992 im Museum moderner Kunst Stiftung ludwig war Wien, wie Gerhard lenz betont, „ein weißer Fleck“. Umso bedeutender ist daher die Präsentation einer umfangreichen Auswahl an Arbeiten, zusammengestellt von der Kuratorin der Sammlung, Dr. Ulrike Schmitt. Ergänzt werden die Werke durch Fotografien von Anna lenz, die Günther Uecker wie viele Künstler der Sammlung bei seinen Ausstellungen begleitete und mit ihren Fotos vom Aufbau, von Symposien und Reisen mit dem Künstler Dokumente von unschätzbarem, zeithistorischem Wert geschaffen hat.

Der 1930 in Mecklenburg geborene Günther Uecker schloss sich 1961der von Heinz Mack und Otto Piene gegründeten Avantgarde-Gruppe ZERO an, die mit ihrer puristischen Ästhetik nach dem Zweiten Weltkrieg eine „Stunde null“ in der Kunst beginnen wollte. Doch weit über ZERO hinaus zählt Uecker seit vielen Jahren zu den wichtigsten und einflussreichsten deutschen Künstlern. Seit den 1960er-Jahren setzt Uecker Nägel als Hauptgestaltungsmittel ein – ein Material, das bis heute im Zentrum seines Schaffens steht. Doch Ueckers Gesamtwerk umfasst eine Vielzahl von Materialien und Medien – von Malerei, Objekten, kinetischen lichtarbeiten, Installationen bis hin zu Bühnenbildern und Film. Neben rein formalen Arbeiten wie Rotation, Kreisen und Reihungen nimmt Uecker in seinem Werk Stellung zu politischen Themen unserer Zeit, wie in seinen eindrucksvollen Aschebildern, in denen er auf die Katastrophe von Tschernobyl reagierte. Uecker wurde 2014/2015 mit Heinz Mack und Otto Piene und weiteren Zero Künstlern im Guggenheim Museum New York gezeigt. [Ausstellungsdauer: 25. Mai bis 15.Juli 2016 – Foto: ©  Wienerroither & Kohlbacher]

_S_Uecker, Spirale 3, 2002, Nägel und Farbe auf Holz, 200 x 200 x 16 cm, Front b.JPG- Foto: © Wienerroither & Kohlbacher] Günther Uecker, Dialog, 2002, Nägel, Farbe und Graphit auf Leinwand über Holz, 200 x 160 x 16 cm, Front.jpg
 1916-Uecker-Verletzungen_M5S6070.jpg

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